Ob Du Dich schuldig oder verantwortlich fühlst, macht einen größeren Unterschied, als Du denkst. Wie Du und Dein Team durch einen kleinen Perspektivwechsel glücklicher und erfolgreicher werdet, verraten Gergely Galamb und ich Dir im folgenden Artikel.

 

 

 

 

Läuft etwas nicht so, wie man es sich ursprünglich vorgestellt hat, steht eine Frage dabei meist im Fokus: Wer oder was ist daran Schuld? War es der Fehler eines Kollegen? War es die Entscheidung des Chefs? Wie man es dreht und wendet, was dabei meist zurückbleibt, ist ein schlechtes Gewissen für den vermeintlich "Schuldigen" und eine fehlende Lösungsstrategie für das Problem.

 

Dass Schuldzuweisungen gewöhnlich auf keinem Wege zu positiven Ergebnissen führen, weiß auch Organisationsentwickler und Coach Gergely Galamb. Der Schuld setzt er das wesentlich positivere und effektivere Konzept der Verantwortung gegenüber, welches zu einer der Hauptkomponenten von Leadership 21, unserer gemeinsamen Führungsphilosophie, zu der wir auch Seminare geben, gehört. Im Interview reden wir über den Unterschied von Schuld und Verantwortung und über den großen Gewinn, den ein kleiner Perspektivwechsel bringen kann.

 

 

 

Die MINDSET MOVERS Podcasts sind verfügbar auf Soundcloud, Apple Podcast, Spotify und YouTube.

 

Leadership 21: Freude und Erfüllung als Basis

 

03:54 Arne: Gergely, stelle Dich bitte vor und erzähle uns, wer Du bist und was Du machst.

 

Gergely: […] Ich arbeite als Organisationsentwickler und Coach bei der Robert Bosch GmbH. Ich lebe mit meiner Frau Maria und unserem zweijährigen Sohn in Stuttgart. Bevor ich Organisationsentwickler und Coach wurde, war ich zehn Jahre in der Entwicklung tätig. In dieser Zeit habe ich ein Team übernommen und es immer weiter aufgebaut. Ich habe das richtig gerne gemacht. Irgendwann habe ich allerdings bemerkt: Der Teil, den ich gerne mache, ist nicht mehr so groß wie am Anfang. Danach habe ich analysiert, was mir Spaß macht und was nicht. Und genau darum geht es auch bei Leadership 21.

 

Bei Leadership 21 geht es um Erfolg DURCH Freude und Erfüllung in der Zusammenarbeit. Viele Menschen denken: "Entweder habe ich ein erfolgreiches Unternehmen, alle arbeiten und es entsteht ein großer Druck. Oder ich habe ein Chill-Out Unternehmen, in dem zwar alle eine schöne Zeit haben, aber der Erfolg ausbleibt". Für ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen ist Freude und Erfüllung aber ein wichtiger Grundstein.

 

Bei uns im Unternehmen wurde damals die unternehmerische Strategie geändert. Plötzlich war der Bereich, in dem ich viel Knowhow hatte, nicht mehr so im Fokus wie zuvor. Bei dem Prinzip "Verantwortung als eine Basis von Leadership 21" geht es auch darum, herauszufinden: Was heißt das für mich? Nicht den Schuldigen, sondern die Verantwortung bei mir selbst zu suchen. Was mache ich gerne? In welchem Bereich meines Jobs habe ich große Freude? Für mich war das, einen Rahmen für Menschen zu erschaffen, in dem sie tolle Ergebnisse erreichen, kreativ sind und sich gerne einbringen. Das war der Anlass für mich, den Job zu wechseln und in Richtung Organisationsentwicklung und Coaching zu gehen […].

 

 

Schuld & Verantwortung: Theoretischer Unterschied

 

07:31 Arne: Heute ist Dein Team deutlich kleiner. Du hattest damals ein Team zwischen 30 und 40 Leuten, hast viele Patente geschrieben, warst als Ingenieur sehr erfolgreich. Aber Du hast die Strategieänderung des Unternehmens zum Anlass genommen, darüber zu reflektieren, was Du wirklich möchtest. Das bedeutet, Du hast die Verantwortung für Dein Ergebnis angenommen und hast etwas daraus gemacht. Viele Menschen verwechseln Verantwortung und Schuld. Was ist der Unterschied?

 

Gergely: […] Schuld ist eher vergangenheitsgerichtet. Sie trägt nicht zur Lösung des Problems bei, sondern eher dazu, dass Menschen sich verteidigen oder offensiv werden.

 

Die Verantwortung ist zukunftsgerichtet. Die Kernfrage lautet: Was machen wir aus dem Ergebnis? Was habe ich mit dem Ergebnis zu tun? Denn wenn ich etwas mit dem Ergebnis zu tun habe, kann ich beim nächsten Mal in eine andere Richtung steuern. Verantwortung ist auf die Lösung des Themas ausgerichtet [...].

 

 

10:56 Arne: Wenn ich Verantwortung übernehme, ist das handlungsorientiert. Ein gutes Beispiel ist die Podcast-Folge #35. In dem Interview stellt Manuel Koelman von PIRATE.global den Turnaround von PIRATEx dar. Seinem Unternehmen ist durch Corona das Geschäftsmodell weggebrochen und der Umsatz ist auf null gesunken. Sie haben einen geschickten Turnaround gemacht, ein smartes Geschäftsmodell entwickelt und heute beschäftigt das Unternehmen mehr Mitarbeiter als vor der Corona-Zeit. Sie sind der Leader in der digitalen Eventbranche geworden.

 

 

Schuld & Verantwortung: Gefühlter Unterschied

 

Erkläre uns bitte, was der Unterschied zwischen Verantwortung und Schuld mit unserer Gefühlswelt macht.

 

Gergely: […] Bei Schuld ist es so, dass meist ein Schuldgefühl oder die Angst vor einer Ausgrenzung entsteht. Wir bezahlen die Schuld mit diesem Gefühl. Es ist ein Ausgleich dafür, schuld gewesen zu sein. Das hilft aber keinem und ändert nichts am Ergebnis.

 

Bei dem Prinzip von Verantwortung geht es darum, zu sagen: Wir haben alle etwas damit zu tun! Alle, die an dem Ergebnis beteiligt sind, sind betroffen. Alle teilen sich die Verantwortung zu 100% und haben die Möglichkeit, in eine neue Richtung zu lenken. Dann gibt es keine schlechten Gefühle. Es geht nicht um Angst und Schuld in der Zusammenarbeit, sondern um Handlungsschritte, um aus der Situation herauszukommen […].

 

15:28 Arne: Ein gutes Beispiel, um den Unterschied von Schuld und Verantwortung greifbar zu machen: Stelle Dir vor, Du schickst Deinem Chef eine PowerPoint-Präsentation, die noch nicht fertig ist. Aus der Schuldgefühl-Perspektive hast Du die Hoffnung: Hoffentlich merkt er das nicht! Dein schlechtes Gewissen ist wahrscheinlich so stark, dass Du mit Deinem Chef nicht mehr über die Präsentation sprichst.

 

Wenn Du stattdessen die Verantwortung übernimmst, ist die Position ganz anders. In dem Moment, wo Du es festgestellt hast, würdest Du dem Chef Bescheid sagen: "Ich habe Dir die falsche Präsentation geschickt. Tut mir leid!". Danach ist es leichter, nachzufragen, wie die Präsentation gelaufen ist. Vielleicht kennt Ihr die Situation aus Eurem Alltag.

 

100% Verantwortung ist eine Haltungsfrage. Wir haben uns entschieden, Verantwortung ganz zentral in unserer Führungsarbeit zu leben und einzubinden.

 

Gergely: [...] Und was Deine Verantwortung als Chef ist, wenn Deine Mitarbeiter nicht zugeben, wenn sie etwas gemacht haben, was nicht funktioniert hat, das kannst Du im Leadership 21 Seminar für Dich herausfinden!

 

 

Fazit: Das Wichtigste in Kürze

 

  • Freude und Erfüllung in der Zusammenarbeit sind der Grundstein für ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen.
  • Schuldgefühle stehen dem im Weg und daher ist es sowohl für Führungskräfte als auch für das Team wichtig, den Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung zu kennen und nach dem Verantwortungsprinzip statt nach dem Schuldprinzip zu handeln.
  • Schuld: ist vergangenheitsgerichtet und führt zu negativen Gefühlen (die einen Ausgleich für die Schuld darstellen). Um diese Gefühle zu vermeiden, wird meist versucht, sich der Schuld zu entziehen, wodurch nicht zur Lösung des Problems und zum Erfolg des Unternehmens beigetragen wird.
  • Verantwortung: ist zukunftsgerichtet und lösungsorientiert und nimmt die Situation und die Ursachen, die zu ihr geführt haben, objektiv wahr, um daraus Lösungswege und Änderungen für alle Beteiligten abzuleiten und umzusetzen. Das führt zum Erfolg des Unternehmens und zu Freude in der Zusammenarbeit.

 

 

 

 

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Ein kurzer Text für alle leidenschaftlichen Visionäre und Idealisten, die es kaum erwarten können, endlich ihre Träume und Ziele zu erreichen.

 

 

 

 

Im Leben durchlaufen wir viele verschiedene Stationen. Haben wir ein Ziel erreicht, wartet auch immer schon das nächste auf uns. Und so hangeln wir uns dann durch den Alltag – von Ziel zu Ziel. Aber wo hangeln wir uns da eigentlich hin? Wo kommen wir an? Und fühlt sich das überhaupt gut an? Also das Hangeln? Oder würden wir, wenn wir mal ganz ehrlich sind, lieber loslassen und zu Fuß weitergehen? Und vielleicht zwischendurch irgendwo ein Eis essen. Oder einen Froyo... oder beides

 

?Für alle, die auch Bock auf einen Froyo haben, gibt es hier ein paar Gedanken zum Thema Ziele erreichen, wieso sich das oft so schwer anfühlt und warum das Ziel dabei vielleicht gar nicht so wichtig ist, wie wir immer denken.

 

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Der Wunsch nach MEHR

 

Es ist schon irgendwie schräg. Den meisten von uns fehlt es im Leben eigentlich an nichts. Wir haben schließlich alle mehr als genug. Geleistet und erreicht haben wir schon viel, genügen tut uns das trotzdem nicht. Denn noch ist unser Leben nicht komplett. Wir sind erst vollständig, wenn wir dieses und jenes noch erreicht haben. Und haben wir dieses und jenes dann erreicht, muss eben wieder etwas Neues her.

 

Und da sind wir dann also. Jagen ein Ziel nach dem anderen, wollen immer weiterkommen, immer mehr, immer höher, immer besser. Zufrieden sind wir noch lange nicht und ausruhen werden wir uns ganz sicher nicht. Stattdessen haben wir Vision Boards und Bucket Lists: wir fahren die harten Geschütze auf, um sicherzustellen, dass wir auch ja immer daran erinnert werden, was uns alles noch so fehlt – also zu unserem ganz großen Glück, meine ich.

 

Unser Ziel, der anzustrebende Endzustand verspricht uns dabei immer ganz besonders gute Gefühle. Er verspricht uns ein besseres Leben, ein neues Ich. Wir sind Idealisten und unser Ziel bringt uns unseren Idealen näher. Und haben wir unser Ziel dann erst einmal erreicht, wird danach alles besser werden – da sind wir uns sicher.

 

 

Wenn das Zieleerreichen zur Pflicht wird.

 

Dieses ständige Streben nach mehr wird uns schon von klein auf beigebracht. Wir wachsen mit einem Bewusstsein für Ziele und Leistung auf. Unser „Erfolg“ bestimmt unseren Wert. Unsere persönliche Leistung bestimmt, wie viel Anerkennung wir von anderen bekommen. Leistungsgesellschaft – so nennt man das. Wer keine Ziele hat, der macht nichts aus seinem Leben.

 

Aber auf diese Weise wird das Zieleerreichen schnell zur Pflicht und unsere Motivation schnell zum Pflichtbewusstsein. Und wenn der Weg, der zu unserem Ziel führt, nur aus Pflichtbewusstsein gegangen wird, dann wird er keinen Spaß machen. Dann wird er wehtun. Dann wird er zur Last und zur Anstrengung. Und wenn dann also jeder Schritt schmerzt, dann werde ich meinen Blick immer starr aufs Ziel richten: DA will ich hin. Zähne zusammenbeißen, durchhalten, bald bin ich da. Im Kopf immer im Morgen, nie im Hier und Jetzt.

 

Und haben wir die Ziellinie dann endlich überquert, wartet dort meist mit wehenden Fahnen die ernüchternde Erkenntnis auf uns. Denn irgendwie fühlt sich ja alles immer noch genauso an wie vorher. Dabei haben wir doch so sehr die Zähne zusammengebissen, nur um plötzlich festzustellen, dass wir immer noch die Alten sind und unser Leben immer noch das Gleiche.

 

Dieses Hochgefühl, der Rausch, den wir uns erhofft haben, der war auch kurz da. Der stand direkt neben der Zufriedenheit. Und die hat uns sogar kurz in dem Arm genommen, weil wir so tapfer waren und so ehrgeizig. Aber so schnell, wie diese Gefühle gekommen sind, sind sie auch wieder gegangen. Was dann übrig bleibt, ist nur noch das Ende – das Ende eines Prozesses. Und wie schade, dass wir uns diesen Prozess so schwer gemacht haben.

 

Aus der Freude darüber, unser Ziel erreicht zu haben, wird dann schnell eine Erleichterung, dass es endlich vorbei ist und wir uns kurz ausruhen können, bevor wir wieder anfangen, das nächste Ziel zu jagen.

 

 

Die kleine Dosis Leichtigkeit

 

Worauf ich also hinaus will – in dieser lauten und schnellen Welt, in der wir leben, vergessen wir manchmal, aus unserem Hamsterrad hervorzugucken. Natürlich haben wir alle unseren Alltag. Und natürlich haben wir alle auch irgendwo unsere Ziele und Absichten. Aber wie wäre es denn, wenn wir unseren Fokus mal verschieben könnten – weg vom Ziel da ganz hinten, hin zu diesem Augenblick hier und jetzt gerade. Wie fühlt sich das an? Ist es leicht oder schwer? Genau hier können wir ansetzen, uns reflektieren und unsere Ziele hinterfragen.

Das, was wir uns immer vom Ziel versprechen, diese große Hoffnung auf Veränderung und Zufriedenheit, vielleicht finden wir ja all das gar nicht hinter der Ziellinie, sondern auf dem Weg dorthin. Vielleicht geht es ja viel mehr darum, diesen Weg achtsam zu gehen.

 

Wir Menschen machen es uns manchmal so schwer. Wir nehmen das Leben so dermaßen ernst, dabei hat doch eigentlich niemand von uns eine Ahnung, wofür wir überhaupt hier sind. Es kann sich jeden Tag alles Schlag auf Schlag ändern. Jeder Moment ist wertvoll und doch verbringen wir unsere Zeit damit, diszipliniert zu sein und auf eine bessere Zukunft zu hoffen.

 

Uns wurde beigebracht, das Ziel wäre wichtiger als der Weg. Aber ich bin der Meinung, wir sollten uns das "Der Weg ist das Ziel"-Wandtattoo, das bei unserer Tante im Flur neben dem "Carpe Diem"-Schlüsselbrett klebt, wirklich mehr zu Herzen nehmen. Denn wenn dieser Weg uns Freude macht, dann werden wir wie von allein einen Fuß vor den anderen setzen und schon irgendwann an unserem Ziel ankommen.

 

Aber viele Wege führen nach Rom. Und manchmal wird aus Rom auch Palermo und aus einem Roadtrip eine Bootstour. Und wenn wir dann noch einen kleinen Abstecher nach Sardinien machen, lernen wir dort vielleicht die Liebe unseres Lebens kennen. Dann tanzen wir in einer Strandbar die ganze Nacht durch, bis unsere Füße wehtun und haben am nächsten Morgen einen Höllenkater, der sich aber mal so richtig gelohnt hat.

 

Und wenn ich dann da so sitzen würde am Strand und mir die Sonne ins Gesicht scheint, dann würde ich jedenfalls erstmal einen Froyo essen gehen.

 

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Als ich drei Wochen nach der Geburt meines ersten Kindes an Hodenkrebs erkrankt bin, wurde mir klar, dass ich drei Bedürfnisse habe:

 

1️⃣ Ich will weiterhin ein guter Unternehmer sein (und als Unternehmer weiter wachsen)

 

2️⃣ Ich will ein liebevoller Vater und Partner sein.

 

3️⃣ Ich möchte dafür sorgen, dass ich körperlich und geistig so fit bin, um die ersten beiden Ziele erreichen zu können. Durch die Krebsgeschichte und meine chronische Erkrankung weiß ich, dass das nicht selbstverständlich ist.

 

 

Daher habe ich mir feste Zeiten FÜR MICH im Kalender eingetragen. Zeiten, in denen ich dafür sorge, dass ich in top körperlicher & geistiger Verfassung bin.

 

Zum Beispiel gehe ich neben meiner Morgenroutine 2x in der Woche um 16 Uhr zum Joggen.

 

 

Und diese Termine sind nicht verhandelbar!

 

Wenn ich einen dieser Termine verschieben will, dann nur, wenn ich den Termin in der gleichen Woche nachholen kann. Sonst kann er nicht verschoben werden.

 

Selbst wenn ich eine Anfrage für ein geschäftlich signifikantes Meeting bekomme, ist es ein Nein.

 

Meine Empfehlung:

Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, dann trage es Dir in den Kalender und behandele es als nicht verhandelbar!

 

 

#familienmensch #familie #fokus

 

 

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Ich hatte das Vergnügen Strengths Guru Tim Falkenhagen in meinem letzten Podcast zu Gast zu haben. Wir haben gemeinsam meine 5 wichtigsten Stärken besprochen nachdem ich einige Tage zuvor das aus 177 Fragen bestehenden CliftonStrengths Assessment durchgeführt habe.

 

Wer stärkenorientiert führen will, sollte sich seiner eigenen Stärken bewusst sein.

 

Für mich war der gesamte Prozess sehr erkenntnisreich und werde meine Stärken zukünftig noch viel bewusster für die Erreichung meiner unternehmerischen und privaten Ziele einsetzen.

 

Auf dem Foto seht Ihr meine 5 ausgeprägtesten Stärken.Den Link zum Podcast findet Ihr im ersten Kommentar.

 

#positiveleadership#entrepreneursorganization#podcast#unternehmertum#mindsetmovers

 

 

Vor langer Zeit schickte ein große britische Schuhfirma zwei Agenten nach Afrika, um dort die Marktlage zu erkunden und darüber zu berichten.

 

Der erste kam zurück und erklärte mit hängenden Schultern: "Es gibt dort keinerlei Potenzial - niemand trägt Schuhe."

 

Der zweite berichtete begeistert: "Es gibt ein Riesenpotenzial - niemand trägt Schuhe!"

 

Start in die Woche mit einer Geschichte (Verfasser unbekannt).

 

💡 Unser Blickwinkel beeinflusst unser Verhalten.

 

#blickwinkel#perspective

Ich hatte 25 Jahre lang die tiefe Überzeugung kein Äpfel zu mögen.

 

Was sich jetzt erst mal lustig anhört, ist viel wichtiger und relevanter für uns alle, als du vielleicht denkst.

 

Ich bin sicher, jeder von uns trägt Überzeugungen mit sich, die gar nicht stimmen.

 

Als Kind habe ich mal in einen schlechten Apfel gebissen. Von da an war für mich klar: Äpfel mag ich nicht.

 

Ich habe das nicht hinterfragt bis ich vor zwei Jahren “gezwungen” wurde, einen Apfel zu essen.

 

Nach einem Seminartag am späten Sonntagabend wollte ich schnellstmöglich die 2h Heimfahrt zu meiner Familie starten.

Das Problem: Ich hatte unglaublichen Hunger und am Veranstaltungsort gab es nur noch Äpfel 🍎

 

Kurz: Nach 2h Fahrt und 2 Äpfel war mir klar: Äpfel sind der Hammer 😍

 

Seither esse ich übrigens jeden Tag mindestens einen Apfel.

 

👉 Solche Überzeugungen hatte ich reihenweise:

👉 Joggen ist langweilig

👉 Gemüse schmeckt nicht

👉 Tee ist kein Getränk

👉 Ich bin kein Frühaufsteher

 

💡Aufgabe:

 

Mach Dinge bewusst anders und stell Dinge, von denen du fest überzeugt bist, in Frage.

 

👉 Du magst etwas nicht? Probier es mal wieder!

👉 Frage dich: Was könnte ich in meinem Alltag hinterfragen & bewusst anders machen?

 

 

#challengethestatusquo #familienmensch

Was ist das IKIGAI Modell? Und wie kann es Führungskräfte und Unternehmer dabei unterstützen, zu mehr Sinnhaftigkeit und mehr Performance zu gelangen?

 

Ich war bei Bo von der Heyden im Interview und habe mit ihr über den Einfluss von Sinnhaftigkeit auf die Leistungsfähigkeit von Teams gesprochen.

 

Bo von der Heyden vielen Dank für die Einladung in Deinen YouTube Kanal, es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

 

https://lnkd.in/djSNARp

 

#IKIGAI #purpose #sinnhaftigkeit #entrepreneurship #positiveleadership

 

 

Was ist ein Ikigai und wie finde ich es?Wieso werden die Menschen in Okinawa über 100 Jahre alt? Jedenfalls nicht, weil sie so viel Obst und Gemüse essen. Naja ok, vielleicht auch ein bisschen deswegen. Aber neben der gesunden Ernährung und dem einfachen, stressarmen Leben im subtropischen Klima gibt es da noch etwas anderes. Eine Leidenschaft, für die es sich lohnt, morgens aufzustehen. Etwas, das die Bewohner*innen der kleinen japanischen Insel wortwörtlich am Leben hält - und zwar ziemlich lange: Ein Ikigai. Ein IkiWAS? Sehen wir uns das mal ein bisschen genauer an.Hast Du eigentlich schon unseren Newsletter abonniert? Hier bekommst Du 1x pro Woche wertvolle Tipps und Anregungen zu Themen wie Führung, Unternehmertum & Selfcare.IKIGAI - Was ist das?Was hat es also mit diesem magischen Ikigai auf sich? Wortgenau kann man Ikigai eigentlich gar nicht übersetzen. Nimmt man es auseinander, ergibt sich zunächst iki (="leben") und gai (="Sinn"). Es umfasst sowohl die Freude am als auch einen Sinn im Leben. Es ist das, was das Leben lebenswert macht und Menschen Glück und absolute Zufriedenheit empfinden lässt. Frei übersetzt ist ein Ikigai das, wofür es sich zu leben lohnt. Das Wort „Ikigai“, das für uns so märchenhaft und mysteriös klingt, wird von den Japaner*innen auf ganz gebräuchliche Art und Weise im Alltag verwendet. Denn es bezieht sich vor allem auf die kleinen Freuden alltäglicher Lebenssituationen, die wir hier in unserer westlichen Welt oft nicht mal richtig wahrnehmen. Ein Gefühl von Ikigai kann sich beim morgendlichen Kaffee einstellen, beim Anblick eines Sonnenuntergangs oder, wenn ich jemanden zum lächeln gebracht habe. Ikigai ist ein subjektives Gefühl, das jeder für sich selbst erlebt - und zwar bei den Tätigkeiten, die ihm/ihr die größte Freude im Leben bereiten.Fragt man die Bewohner*innen des kleinen Inseldorfes Okinawa, was Ikigai bedeutet, heißt es, Ikigai sei das, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen. Denn wenn ich genau weiß, wofür ich morgens aus dem Bett steige, wenn ich mich auf den Tag freue, weil ich tue, was ich liebe, dann fällt das Aufstehen am Morgen schon gar nicht mehr so schwer. Mein Ikigai, gibt mir einen Sinn im Leben und eine starke intrinsische Lebensmotivation. YouTube-Videos oder Ratgeber mit Motivationstricks werden dann nicht mehr gebraucht.Was ist Ikigai NICHT?Ikigai ist NICHT das, was ich tue, um von anderen Anerkennung zu bekommen. Wir haben von klein auf gelernt, etablierten Wertesystemen und Lebenswegen zu folgen, weil wir dafür von den anderen belohnt werden. Wir haben verinnerlicht, dass Anstrengung und Fleiß uns beruflichen Erfolg bringen, Geld, Ruhm und gesellschaftliche Anerkennung. Nichts davon hat etwas mit Ikigai zu tun. Beim Ikigai geht es einzig und allein um das, was Dich im tiefsten Inneren erfüllt und antreibt. Es geht um das Gefühl, das Du bei gewissen Tätigkeiten hast - ein Gefühl, das Dich die Freude am Leben spüren lässt und Deiner Existenz einen Sinn gibt. Und das ist für jeden etwas anderes. Was andere denken und wie andere den Wert Deines Ikigais bewerten ist nicht von Bedeutung. Denn Dein Ikigai soll Dir allein Erfüllung geben, unabhängig von der Bewertung anderer. Tut jemand etwas, weil er dafür soziale und materielle Anerkennung und Belohnung bekommt, aber nicht, weil er es liebt und intrinsisch dazu motiviert ist, hat derjenige sein Ikigai wahrscheinlich noch nicht gefunden.Wie finde ich mein IKIGAI?Um Dich auf die Reise zu Deinem eigenen Ikigai zu begeben, stelle Dir vier Fragen:Was liebe ich? (Was ist Deine Leidenschaft?)Worin bin ich gut? (Was sind Deine Stärken?)Was braucht die Welt? (Welchen Beitrag möchtest Du leisten?)Wofür kann man mich bezahlen? (Womit kannst Du Dein Geld verdienen?)Wie Du siehst, ergibt die Schnittmenge dieser vier Fragen Dein Ikigai. Vielleicht ist Dir die Antwort auf all diese Fragen total klar, vielleicht struggelst Du aber auch noch damit. Sei Dir sicher: Mit viel Reflexion und Achtsamkeit für Deine eigenen Gedanken und Gefühle, wirst Du Dein Ikigai finden. Dabei könnte Dir auch unser kostenloses Ikigai Workbook behilflich sein. Dieses unterstützt Dich bei der Beantwortung der vier Fragen und begleitet Dich auf dem Weg zu Deinem persönlichen Ikigai. Wir alle tragen unser Ikigai in uns. Einige haben es bereits gefunden, andere suchen noch danach. Dein Ikigai ist in Deinem tiefsten Inneren versteckt und wartet nur darauf, von Dir gefunden zu werden. Wir müssen unser Selbst gründlich erforschen, um unser Ikigai, unseren Sinn, unsere Motivation zu entdecken. Erinnere Dich nur immer wieder daran, dass Du nicht suchst, wofür Du von Deiner Familie und Deinen Freunden Anerkennung bekommst. Du suchst nach Deinem persönlichen Sinn. Solange Du ganz bei Dir bleibst, wird sich Dein Ikigai offenbaren. Quellen:*(1) vgl. Mogi, Ken (2018): IKIGAI. Die japanische Lebenskunst. Köln: DuMont Buchverlag.*(2) vgl. Miralles, Francesc/ García, Héctor (2018): IKIGAI. Gesund und glücklich hundert werden. Berlin: Ullstein Buchverlag. #ikigai #sinnhaftigkeit #mindsetmovers #positivephilosophie #mindset #purpose #vision #mission #purposedrivenDir hat der Artikel gefallen? Teile ihn mit Deinem Netzwerk!

Kennst Du das? Du kommst nach der Arbeit nach Hause. Du spielst mit Deinen Kindern und plötzlich denkst Du "ich wollte doch noch...". Also greifst Du zum Handy. Deine Kinder melden Dir zurück: "Papa, leg das blöde Ding weg!". "Ja ja, nur ganz kurz". Wenn Du JETZT in Dich hinein spüren würdest, würdest Du merken, wie sich Stress breit macht! Im schlechtesten Fall, bekommen Deine Kinder diesen zu spüren. Vor allem, sollten sie anfangen, lauter zu protestieren.

 

 

Seit ich 2014 das erst mal Vater geworden bin, ist es mein Ziel, voll und ganz präsent zu sein. Wenn ich Zeit mit der Familie verbringe, möchte ich auch gedanklich voll da sein.
Stichwort: Achtsamkeit! 

 

 

Aus meiner Sicht ist das Handy ein der größten Achtsamkeitskiller. Ich habe mich immer wieder ertappt, wie mein Handy meine Aufmerksamkeit abgezogen hat. Wenn das Handy in der Nähe ist, kann man vieles kurz erledigen:

 

  • Kurz mal ein Foto von Kind machen.
  • Schnell mal nachschauen wie das Wetter am Wochenende wird.
  • Bei Amazon Windeln nachbestellen.
  • Auf Wikipedia etwas nachlesen.

 

 

Es ist mehr und mehr zur Gewohnheit geworden, Impulsen nachzugeben und diese am Handy sofort “abzuarbeiten”. Dabei wirst Du aber jedes Mal aus dem Moment gerissen und bekommst oftmals neue Impulse (verpasste Anrufe/Nachrichten), die wieder neue Gedanken hervorrufen. Kennst Du das auch?

 

Das alles führt dazu, dass Du in der Zukunft oder Vergangenheit lebst, nicht aber im Moment!

 

 

Den Flugmodus auf dem Handy zwischen 17:30 Uhr und 6:00 Uhr am nächsten Tag zu aktivieren ist für mich eine der Lösungen, diese Falle zu umgehen. Gut ist es auch, das Handy einfach im Büro liegen zu lassen.

 

 

Bei mir hat das zu einer enormen inneren Ruhe geführt. Dadurch bin abends viel gelassener, entspannter und achtsamer. Und darüber freut sich natürlich auch meine Frau.

 

 

Wie sieht's bei Dir aus? Hast Du Dich schon öfter dabei ertappt, im Sandkasten beim Spiel mit Deinen Kindern aufs Handy zu schauen? Oder wenn Du morgens die Brote für die Schule schmierst? Oder wenn Deine Frau Dir abends auf der Couch von ihrem Tag erzählen möchte und nach kurzer Zeit genervt aufsteht und ins Bett geht?

 

 

Versuche doch mal, das Handy in den Flugmodus zu schalten in Situationen, in denen Du absolut präsent sein möchtest (im Kino schaffen wir das ja auch :-)).

 

 

 

 

 

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BILD

 

Mein wichtigster Termin in der Woche - Der Cheftreff

 

Vorab: Mein Cheftreff hat nichts mit Sven Rittaus großartigem Podcast oder dem Hamburger Networking-Partying-Event Chefftreff zu tun.

 

 

 

 

In meinem Cheftreff treffe ich denjenigen, der in meinem Leben dafür verantwortlich ist, das ich glücklich und erfolgreich bin. Denjenigen, der sicherstellen soll, dass ich meine Zeit sinnvoll nutze, das ich alle Lebensbereiche im Blick habe und der dafür sorgt, dass ich permanent am Lernen bin.

 

 

 

Ich treffe mich selbst. 

 

 

Mein Ziel ist es, meine Zeit sinnvoll zu nutzen und jeden Tag mit den wirklich wichtigen Dingen zu verbringen. Dafür nutze ich den Cheftreff.

 

 

Jeden Freitagnachmittag bildet der Cheftreff den Abschluss meiner Arbeitswoche. Auf dem Foto könnt ihr erkennen, welche Elemente aktuell Bestandteil dieses Meetings sind.

 

 

Mein Cheftreff unterstützt mich dabei, meine Woche (und meine Gedanken) zu strukturieren, Ziele & Aufgaben zu evaluieren und mein Tun zu reflektieren.

 

 

 

Meine Empfehlung für Deinen ersten Cheftreff:

 

 

 

 

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Immer mal wieder werde ich gefragt, warum ich nichts an Wochenenden poste. Auch von vielen Social Media Experten wird mir für meine Reichweite geraten, kontinuierlich jeden Tag etwas zu veröffentlichen. Also auch an Wochenenden und Feiertagen.

 

 

Warum ich das nicht einfach mache?
Ganz ehrlich:

 

 

Ich habe das Ziel, an den freien Tagen loszulassen und voll und ganz für die Familie (und mich selbst) da zu sein.Natürlich könnte ich die Beiträge auch mit einem Tool wie Hootsuite planen und so auch am Wochenende “aktiv” sein.

 

 

 

Jedoch steht das im kompletten Gegensatz zu meinen Werten (Authentizität und Vertrauen). Ihr könnt mich altmodisch nennen, aber ich möchte nicht so tun, als ob ich gerade etwas hier auf dem Blog oder z.B. auf meinem Linkedin Profil veröffentliche, obwohl ich eigentlich gerade mit den Kindern im Sandkasten sitzen.

 

 

Das fühlt sich für mich nicht gut an und ist zudem auch keine Basis für ein Vertrauensverhältnis. Wenn ich post, dann post ICH und nicht ein Tool.

 

 

Zusätzlich ist es auch konträr mit dem, was ich vermitteln möchte. Ich kann doch nicht über Achtsamkeit reden und dann während der Familienzeit nebenbei auf den bekannten Plattformen posten. Ich möchte meinen Worten auch Taten folgen lassen (Walk the Talk).

 

 

Wie siehst Du das?

 

 

 

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Immer wieder lese oder höre ich FAMILY FIRST. Autor & Social Media Experte Gary Vaynerchuk schreibt “Family First” sogar auf seinem Twitter Profil.

 

 

Ich liebe die Intention dabei und doch denke ich, dass es noch etwas Wichtigeres gibt als die Familie.

 

 

Die Familie ist wichtig, keine Frage, aber sie sollte in Deinem Leben nicht an erster Stelle stehen.

Ich bin der festen Überzeugung, an der ersten Stelle solltest DU stehen!

 

 

Wir berufstätigen Eltern teilen die gemeinsamen Ziele

  • eine liebevolle Mama/ein liebevoller Papa und GLEICHZEITIG
  • erfolgreich im Beruf zu sein.

 

Beides können wir aber nur erreichen, wenn wir körperlich und mental in der Verfassung sind, diese Ziele auch wirklich zu erreichen.

 

Nicht selten erlebe ich bei ambitionierten Eltern, dass sie sich selbst ausbeuten und Familie und/oder Beruf über sich selbst stellen.

 

Dazu fällt mir die Sicherheitseinweisung aus dem Flugzeug ein, die jeder kennt:

 

 

 

 

 

“Im Falle eines Druckabfalls in der Kabine, die Sauerstoffmaske erst sich selbst, dann den anderen anlegen.”

Genau so sieht es aus!

 

 

 

Erst wenn Du für Dich gesorgt hast, kannst du auch wirklich für andere da sein. Daher:

 

ME FIRST!

FAMILY SECOND!

 

 

 

Weitere Gedanken zu dieser These findest Du in meiner Podcastfolge "Family Second - Warum Deine Familie nicht an erster Stelle stehen sollte!"

 

 

 

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